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In der französischen Musik des 19. und 20. Jahrhunderts hatte die Klarinette einen hohen Stellenwert, fast jeder namhafte Komponist bedachte sie mit Werken. Das Klarinettenkonzert von Jean Françaix aus dem Jahr 1967/68 gilt als eines der technisch anspruchsvollsten Werke , bei dem Witz und Leichtigkeit trotz der technischen Hürden gefragt sind. Claude Debussys "Première Rhapsodie" entstand für einen Klarinettenwettbewerb am Pariser Conservatoire. Das mitreißende "Scaramouche" von Darius Milhaud gehört zu seinen populärsten Werken, vor allem der 3. Satz "Brasileira" mit seinen lateinamerikanischen Rhythmen. Die Fassung für Klarinette und Orchester stammt vom Komponisten selbst. Mit einer Tarantella von Camille Saint-Saëns und mit zwei Edith-Piaf-Songs (dem titelgebenden "La vie en rose" und "Sous le ciel de Paris") ist die Auswahl der Musikstücke komplett. Daniel Ottensamer gehört inzwischen zur Klarinettenweltspitze. Er wird hier von den Münchner Symphonikern unter Stephan Koncz begleitet. Wichtiges französisches Klarinettenrepertoire, meisterhaft gespielt.