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Zweigstelle: Stadtbücherei	Standorte: Bee	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

1819 hatte der Verleger und Komponist Anton Diabelli 50, vorwiegend Wiener Autoren eingeladen, sich mit einer einzigen Variation über ein von ihm vorgegebenes Thema an einem Sammelwerk zu beteiligen. Die meisten Angesprochenen folgten der Aufforderung und schickten eine Variation zurück, nicht aber Beethoven, der sich vom Thema und der Aufgabe so angesprochen fühlte, dass er, allerdings erst 4 Jahre später, gleich 33 Variationen schrieb, die zu einem der berühmtesten Variationszyklen der Musikgeschichte wurden, die Diabelli-Variationen op. 120. Die Einspielung von Andreas Staier auf einem zeitgenössischen Instrument enthält nicht nur Beethovens Opus magnum sondern auch einen repräsentativen Querschnitt der Variationen von 10 anderen Komponisten. Darunter sind virtuose Variationen vom 11-jährigen Franz Liszt, von Konradin Kreutzer, Carl Czerny und Mozarts Sohn Franz Xaver, eher "gediegene" Variationen von Ignaz Moscheles oder J.P. Pixis, sehr freie Variationen und genial-einfache wie die von Franz Schubert. Eine spannende Entdeckungsreise, Beethovens Diabelli-Variationen.